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Eigenblutnosode nach Frau Dr. Imhäuser:
Die homöopathische Kinderärztin Hedwig Imhäuser empfahl Ende der 1950er-Jahre die Verarbeitung und Anwendung des Patienten-eigenen Blutes als Nosode. Sie schrieb, dass “in der Homöopathie diese Art der Eigenblutbehandlung seit langem bekannt ist, aber sie wird fast nur als unterstützende Maßnahme neben homöopathischen Medikamenten angewendet” [2]. Da sie zu dieser Aussage keine weiterführende Quelle angab, findet sich in der Literatur auch die gängige Bezeichnung “Eigenblutnosode nach Imhäuser”.
Ein kapillär entnommener Bluttropfen wird zur Nosode, indem er nach den Prinzipien der Homöopathie potenziert wird, gewöhnlich als Dilution [7, 9]. Die Nosode wird – im Gegensatz zu den unverarbeiteten Eigenblut-Injektionen – peroral angewendet, und zwar pro Dosis fünf Tropfen (Kleinkinder drei Tropfen). Dabei richtet sich die Dosierung nach der Potenz (Tab. 1). Üblich sind Potenzen von C5 bis C12. Speziell für die Behandlung von Krankheiten mit vorwiegend allergischer Komponente empfiehlt Imhäuser eine höhere Potenz bis zur C18 [2], und Gerhard Köhler empfiehlt sogar die C30 [3]. Beide Autoren setzen die C5-Potenz insbesondere bei akuten Erkrankungen wie z. B. akutem Heuschnupfen ein.
Die wichtigsten Indikationen:
In Imhäusers Standardwerk “Homöopathie in der Kinderheilkunde” nimmt das Thema Eigenblutnosode breiten Raum ein [2]. Als pädiatrische Indikationen nennt die Autorin
akute und rezidivierende Infekte, klassische Kinderkrankheiten, Magen-Darm-Erkrankungen, allergische Krankheiten, Hautkrankheiten und Nervenerkrankungen.
Sie selbst will rund 1000 Kinder bei diesen Erkrankungen ausschließlich mit Eigenblutnosoden erfolgreich behandelt haben. Teilweise empfiehlt sie auch die Kombination der Nosoden mit der klassischen (Einzelmittel-) Homöopathie. Köhler erwähnt die Eigenblutnosode bei verschiedenen Indikationen als zusätzliche, die Homöopathie unterstützende Maßnahme und bezieht sich dabei explizit auf Imhäuser [3]. Umfragen, die Sauer und Gedeon bei niedergelassenen Ärzten zur Therapie mit Eigenblutnosoden durchgeführt haben [1, 6], ergaben hohe Erfolgsraten bei den verschiedensten Erkrankungen. Der Verfasser hat die Indikationen der Eigenblutnosoden auf Basis der Literatur sowie langjähriger eigener Therapieerfahrung in fünf Gruppen gegliedert [10]:
Hauterkrankungen wie Akne vulgaris, Neurodermitis, Ekzem, Psoriasis vulgaris, Schleimhauterkrankungen wie rezidivierende Atemwegs- und Harnwegsinfekte, allergisch bedingte Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Infektallergie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien, Umwelt- und Wohnraum-bedingte Erkrankungen wie Hausstaubmilbenallergie und Folgezustände von Infektionen und deren Behandlung mit Antibiotika.
Weitere Therapieerfahrungen weisen darauf hin, dass das komplexe Krankheitsbild ADHS durch Eigenblutnosoden günstig beeinflusst wird.
Neuere Übersichtsarbeiten zur Eigenblutnosode finden sich nur wenige, wie eine aktuelle Literaturrecherche der Karl und Veronica Carstens-Stiftung in Essen ergab. Darunter finden sich Publikationen von Weiss und Schmidt, die den heutigen Kenntnisstand widerspiegeln und deshalb unverändert aktuell sind [7–9].
Praktische Erfahrungen und Therapiekonzepte:
In den letzten Jahren ist häufiger berichtet worden, dass Eigenblutnosoden in der C5-Potenz bei dermatologischen Erkrankungen zu heftigen Erstreaktionen geführt haben, sodass hier Vorsicht geboten ist. Verschiedentlich wird empfohlen, bei entzündlichen Hauterkrankungen, insbesondere bei Neurodermitis, die Eigenblutnosode in absteigender Potenzreihe anzuwenden, und zwar mit der C12 zu beginnen, anschließend auf die C9 zu wechseln, um die Behandlung mit der C7 abzuschließen [6].
Demgegenüber findet sich bei Gedeon der grundsätzliche Hinweis, dass die Therapie mit Eigenblutnosoden mit der C7-Potenz begonnen werden sollte, um dann je nach Reaktion auf eine höhere oder niedrigere Potenz zu wechseln [1]; letztlich empfiehlt Gedeon bei zunehmender Besserung die aufsteigende Potenzreihe, d. h. die C9 und abschließend die C12. Die von Imhäuser und Köhler in bestimmten Fällen empfohlene C18 und C30 (siehe oben) wird von anderen Autoren abgelehnt; auf die Gefahr einer “Überstimulation” auch in Form einer anhaltenden Erstverschlimmerung weist insbesondere Gedeon hin [1].
Die Praxis zeigt, dass eine Wiederholung der Therapie mit Eigenblutnosoden – unabhängig von der Indikation – frühestens nach etwa vier Monaten durchgeführt werden sollte, um einen möglichst optimalen “Regulationseffekt” zu erzielen. Es empfiehlt sich, bei einer erneuten Kur die Eigenblutnosode wieder neu herzustellen.
Behandlungserfolge “schier unglaublich”:
Generelle Kontraindikationen für eine Behandlung mit Eigenblutnosoden sind bislang nicht bekannt.
Die Rückmeldung von Patienten – insbesondere von Eltern, deren Kinder an Neurodermitis oder Infektanfälligkeit leiden – zeigt teilweise frappierende Behandlungserfolge. Die zumal bei dermatologischen Patienten gut sichtbaren Erfolge können in der öffentlichen Apotheke sehr gut nachvollzogen werden; auf Weiterbildungsseminaren für Apotheker werden diese Behandlungsergebnisse, auch wenn sie kasuistischer Art sind, intensiv thematisiert.
Insofern erstaunt es, dass eine groß angelegte Dokumentation der mit Eigenblutnosoden erzielten Behandlungsergebnisse bislang noch aussteht. Unstrittig ist, dass in vielen homöopathisch oder naturheilkundlich arbeitenden Praxen die Eigenblutnosode als Basisbehandlung implementiert ist und dass entsprechend weitergebildete Apotheker sie in der Selbstmedikation als add-on zur verordneten Therapie, d. h. als therapiestützende Maßnahme, empfehlen.
Zusammenfassend sei an dieser Stelle Dagmar Lanninger-Uecker zitiert, die die Therapie mit homöopathisch potenziertem Eigenblut wie folgt bewertet: “Der Aufwand ist beinahe lächerlich, der Effekt schier unglaublich: Er ist für mich die einfachste und eleganteste Form geworden, die chronisch infektgefährdeten Klein- und Schulkinder, die sich im Ping-Pong-Effekt ihre Viren und Bazillen zuhusten und -schniefen, auf ganz schnelle Weise zu stabilisieren” [5].
Literatur[1] Gedeon, W. (Hrsg.): Eigenbluttherapie und andere autologe Verfahren. Haug Verlag, Heidelberg 2000. [2] Imhäuser, H.: Homöopathie in der Kinderheilkunde. 8. Aufl., Haug Verlag, Heidelberg 1987. [3] Köhler, G.: Lehrbuch der Homöopathie. Band II. 3. Aufl., Hippokrates Verlag, Stuttgart 1994. [4] Krebs, H.: Eigenbluttherapie. Methoden, Indikationen, Praxis. 4. Aufl., Urban & Fischer Verlag, München 1999. [5] Lanninger-Uecker, D.: Blut als Heilmittel. 2. Aufl., Sonntag Verlag, Stuttgart 2003. [6] Sauer, H.: Therapie mit homöopathisiertem Eigenblut. Erfahrungsheilkunde 41, 798-804 (1992). [7] Schmidt, M.: Eigenblutnosoden. Dtsch. Apoth. Ztg. 137, 2262-2265 (1997). [8] Weiss, U.: Eigenblutnosoden – aus pharmazeutischer Sicht. Allg. hom. Ztg. 233, 177-183 (1988). [9] Weiss, U.: Nosoden als isopathisches und homöopathisches Arzneimittel. Dtsch. Apoth. Ztg. 130, 1573-1576 (1990). [10] Wiesenauer, M.: Homöopathie für Apotheker und Ärzte. Grundwerk mit 11. Akt.-Lfg. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 2004. Anschrift des Verfassers: Dr. med. Markus Wiesenauer Facharzt für Allgemeinmedizin Homöopathie – Naturheilverfahren – Umweltmedizin In der Geiß 8, 71384 Weinstadt
Das Wichtigste in Kürze:
Die therapeutische Anwendung von nativem Eigenblut lässt sich etwa hundert Jahre zurückverfolgen. In den 1950er-Jahren wurde das Thema vor allem von naturheilkundlichen Ärzten aufgegriffen. Die Anwendung von Eigenblut als Nosode geht auf die Kinderärztin Hedwig Imhäuser zurück. Eigenblutnosoden sind streng individuell zu dosieren. Die therapeutischen Erfolge werden, obwohl systematische Untersuchungen fehlen, übereinstimmend als sehr gut bezeichnet.